Hömma, wat ich grad am denken bin (Folge 11)
Ich sach mal so: wat rät der erfahrene Handwerker seinem Stift? „Nach fest kommt lose!“ Wer da getz in unsere Nationale Jugendbande welches Schräubken wat zu heftig am drehen war, dat soll der Herr Bundestrainer mal schön eigenständig selber herausdestillieren tun, ich kann nur saren, wat ich sehen durfte und dat war entschieden zu wenig. Bei alle Anerkennungshymnen und euphorische Veitstänze vonne letzte Woche und bei alle Respekt fürre großartige Ballstafetten von die Spaniakos: dat is dat Halbfinale vonne Große Pöhlerei Festspiele und auch wenne ganze Welt, die uns getz plötzlich so sehr lieben tut, dann wieder dat Näschen rümpfen muß: da musse mal wieder inne Kiste mit die germanische Tugenden greifen und wat kämpfen. Da kannse nich hingehen, bloß weil dat die absolute Lieblingstruppe von dem Herrn Bundestrainer is, und Spalier stehen, als wär dat eine spanische Hochzeitsgesellschaft. Da is ja die FDP näher anne Positionen vonne CSU dran als unsere Jungspunde anne iberische Gegenspielers am gestrigen Abend und dat darf nich sein. Die Herrn Schweinsteiger – zu großen Teilen – und Neuer tu ich mal ausdrücklich ausnehmen vonne kritische Anmerkungen. Ich war am denken inne Halbzeitpause, rufse mal beie FIFA an, dat die die Anzahl von die Roten Furien nachzählen mögen. Dat kann ja sein, dat der alte Schnauzbart von Übungsleiter dat ein oder andere zusätzliche Wuseltierchen auffe Wiese geschickt hat. Aber pass mal auf, dat war gar nich dat Problem, und hätte, wäre Müller auch nich. Dat Grundlagenproblem war, dat unsere Herren nur mit zwischen 25 un 50 Perzent Anwesenheit auffem Acker von Durban zugegen waren. Wat dat heißt? Kannse gucken:
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Die Aufstellung der Nationalen Jugendbande
vom 7. Juli 2010
Neuer
L …Mertesa…Fried…Boa
Schweinsteig…Khe
Tro…Ö…Pod
Klo
Später dazu:
Janse…Kroo…Go
Spielbeginn:
20.30 Uhr
(Wobei ich nich weiß, ob dat getz alle wirklich mitgekriecht ham.)
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Dat blaue Pullöverken kann getz inne Wäsche geben, obwohl viel an neuen Schweiß is während der gestrigen Vorführung nich in die Fasern geflossen. Da war schon eine gewisse Apathie inne Körperlichkeit von unserem Herrn Löw festzustellen. War dat getz die Anerkennung vonne gegnerischen Fähigkeiten oder hat der dat Buch schon zugeklappt? Kannse getz schön spekulieren die nächsten Tage. Dat beste anne ganze Trauerspiel is, dat unser Herr Netzer zum Abschied noch mal dat Duell umme gelbe Zitrone mit seine Weisheiten garnieren darf. Dat erfreut uns! Und einen Gruß noch innet Fernsehzimmer vonne Rehabilitationsgebäude zu Luxemburg.
Also: Schicht im Schacht und ich danke Sie für heute. Et grüßt Euren „Lütten Stan“