Beiträge vom April, 2016

Träume vor der Zeit unabgebildet träumt Mahler

Samstag, 30. April 2016 14:50

16_003

Lieber Hase auf dem Blauen Berge oben!

Das hatte ich geträumt. Wie ich vor einer Türe sitze. Die Türe also im Rücken. Man sieht sie nicht. Im Treppenhaus sitze ich. Das Treppenhaus wurde an die Nordseite des Hauses, wo ich wohne und jetzt eben träume, geplant. Der Winter ließ da seine frostigen Koffer stehen. Eben erwacht aus dem Schlaf war mir wieder kalt. Es juckte etwas. Reizend. Ich wollte aber gehen. Mußte. Ohne Koffer in den Tatzen. Haben Bären Koffer? Wenn Bären Koffer besitzen, wie tragen Bären Koffer? Bären und Rollkoffer geht gar nicht. Davon später. Ich habe mich nicht gelangweilt. Eventuell im Traum. Ich habe nicht gelitten. Ich habe nur geschlafen. Aber ich mußte los. Ich kann nicht. Anders. Es geht hinab. Munter herunter. Trepp für Trepp. Stuf` um Stuf`. Man nennt mich Archibald Mahler. Und wer bist Du? Verzeihung: sind Sie? Sind Sie? Sind wir was? Was? Gibt es uns? Uns? Ein Uns? Das Uns? Unsinn! Spiegel kann man putzen, man muß sie nicht benutzen. Wenn man sie tiefer hängt, kann man seine Knie bewundern. Verhängen ist doof. Sagte ich zu mir im Traum. Wer spricht da? Jemand spricht zu mir: Du hast keine Lust Dich zu entscheiden. Ich sage, vielleicht schon wach, daß dies den Tatsachen entspreche. Aber ich habe mich doch schon entschieden. Längst. Wann war ich das letzte Mal schlau? Wer will das schon sein? Der Schlaue, der ich könnte sein. Dann wird es noch kälter. Und ich erwache. Muß ich. Sonst könnte ich den Brief nicht schreiben. An Sie. Oder? Da steht unten: ich wäre ein glücklicher Bär! Stimmt das? Bin ich Bär? Was ist Glück? Das ist wohl die oberdoofe Frage! Verzeihung!

Es grüßt mit allen Fingern den juckenden Pelz bearbeitend

Ihr Ihnen tief verbundenes Bündel Fell nebst Panikhirn von Stuß – Klarheit

PS: Gleich ist Walpurgisnacht! Weia!

Thema: Wieder ein Jahr / Jetzt schon 2016 | Kommentare deaktiviert | Autor: Christian Lugerth

Von den Blauen Bergen mit Kreuzen im Kreuz

Donnerstag, 28. April 2016 19:31

16_002

Hömma, besten Tja Wer Eigentlich aka formerly know as AM@BVB!

Ich bin mal oben auffe blaue Berge rauf. Mit Keucherei rauf auffe Suche nachem inneren Lichte. Dat die Seele mal wat heller wird. Aber iss finster. Find ich den Schalter nich? Oder steckt dat falsche Leuchtmittel inne Fassung? Hab ich sowat wiee Fassung verloren? Dat heilige OM – Let – it – be kann ich auf alle Fälle noch nich fehlerfrei und inne erforderliche Selbstbewußtheit furzen tun. Und wandel ich auch durchen finsteren Forst und rufe ich hinauf zum Herr, der schweigen tut. Machen die ja gerne von ihre Vorsitzwolke aus. Also iss wieder mal darkness annem bruch vom noon. Kennen Sie ja, die Denkereien vonnem Herrn Zimmermann, dat sich Präsidentinners auch gerne mal nackig machen müssen. Heute iss aber noch Finsternis innen herabgelassenen Butzen. Hinter mich schlagen die hellen Gestirne des Tages Kreuze inne Wände. Dat Leben iss ein Nagelstudio. Frach die Palästinenserskönige einstens. Zerrissenheiten massig sind an meiner Seele am Zerren, aber getz bin ich, wo ich bin. Wie geht et Ihnen am heutigen Tach? Wo sind Sie da, von wo Sie mich suchen tun? Ich bin auffe Blaue Berge rauf. Und finster iss. Kleinen Tipp noch an Ihre Bedenklichkeit: Erst mal annen Traum ran. Kannse et Bild mit die Realität immer noch nachreichen tun.

Yamaste sacht mit alle Herzlichkeiten

Ihren Sri Serendip Budnoy von un zu Horben – Rieselfeld

Thema: Wieder ein Jahr / Jetzt schon 2016 | Kommentare deaktiviert | Autor: Christian Lugerth

Als die Bleistiftspitze des Anderen ins Hirn des Archibald Mahler drang, da wachte Mahler auf

Montag, 25. April 2016 15:00

16_001

Lieber Budnikowski, Rest der anwesenden Welt, der bei Ohr oder Verstand!

Ich war eingeschlafen im Lenz, der dieses Jahr schon im Januar sich breitmachte. Es war mir im Grunde zu warm gewesen, aber wohin auch mit all der Müdigkeit. Dann schmerzten meine Glieder. Zerren und Reißen. Trotzdem schlief ich. Jetzt bin ich erwacht. Eine Bleistiftspitze – ich meinte sie zu spüren – trieb in mein Hirn und pickte, aber nur geringfügig. Vor dem Fenster schneite es und ich war kurzfristig irritiert, da ich an der Wand meiner (unserer) Wohnungsgeber ein Kalenderblatt erblickte, das vermeldete, der heutige Tag befindet sich im Ende des Aprils. Man bringt nicht alles zur Deckung, was ein Tag und der Blick auf denselben dem Betrachter serviert. Dies weiß ich wohl. Dann schmeißt sich kalter Wind gegen die Scheiben und die Sonne läßt glitzern. Ja, das bin ich wohl, der da auf den Seiten eines Buches liegt. Es scheint mir, ich sei nicht alleine. Wenn ich wüßte, wo Sie sich befinden, lieber Freund, könnte ich Ihnen von meinen Träumen berichten. Diese – soviel vorab – waren voller in sich verschränkter Erzählfinger und der Tod tanzte auf jeder Seite meines Traumtagebuches herum. Zudem juckt es mich seit der Sekunde meines Erwachens außerordentlich pöterlich. Aber auch unter den Achseln und neben den Fußsohlen. Das wären die ersten Fakten des meinen und neuen Jahres. Und wo sind Sie? Verzeihung! Dies fragte der Mahler wohl schon!

In der Verbundenheit alter Tage und mit einem Erstaunen grüßt Sie

Gez: Ihr Tja Wer Eigentlich

Thema: Wieder ein Jahr / Jetzt schon 2016 | Kommentare deaktiviert | Autor: Christian Lugerth