WENN DER REGEN MÜDE WIRD
„Los jetzt!“
„Also!“
„War Ihre Idee!“
„Na ja! Man ist zuweilen vorschnell!“
„Zu spät, Sie retten den Freund nicht mehr, Mahler!“
„Schiller!“
„Eine Ballade muß es heute noch nicht sein!“
„Welch weites Herz, Herr von Lippstadt-Budnikowski!“
„Voran! Ab hier keine Gnade!“
„Wohlan!
Wenn der Regen müde wird
Wenn’s naß wird unterm Regenschirm,
Dann fluchen sie und klingeln Sturm,
Doch Gott sitzt nicht in seinem Turm.
Er tritt grad aus,
hat keine Zeit nach Schuldigen zu suchen.
Sie müssen weiterfluchen.
Der Regen drauf von vorne schrägt,
näßt Aug’ und Stirn und pflegt
ein wenig doch den Teint.
Haltlosigkeit nun, Flüche.
Gott betritt die Küche,
den Tee sich zu bereiten.
Beizeiten? Ja, bezeiten!
Nun wird der Regen müde
Und manchem Schuldensucher fährt es in den Sinn:
Am schlimmsten regnet’s in ei’m drin.“
„Aha! Alle Wetter!“
„Eigentlich nur Regen!“
„Wie man’s nimmt!“
„Wer macht weiter?“
„Wir knobeln es aus!“
„In Ordnung!“
„Tsching! Tschang! Tschong!“
„Ha!“
„Bis morgen!“