Beiträge vom 27. Mai 2012

Was plante Herr von Lippstadt–Budnikowski, als er den Nacken des Archibald Mahler ritt?

Sonntag, 27. Mai 2012 18:08

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(Irgendwo in Mittelhessen. Heller Tag. Pollenflug. Kirchenglocken.)

„Es sitzt ein Geist mir im Nacken!“

„Heute ist der rechte Tag dafür, bester Mahler!“

„Wer hat Sie ausgesandt, mich ins Reich neuer Erkenntnisse zu reiten?“

„Ich handle ohne Auftraggeber und bin auch keine Taube!“

„Das merke ich wohl, von Lippstadt – Budnikowski, der heutige Tag legt es nur nahe! Das Licht, es gleißt, mein Auge ist getrübt!“

„Vielleicht sind’s auch nur Pollen!“

„Profan, Herr Geist, was sagen Sie?“

„Besser geblendet als verblendet!“

„Mir schwant, Sie haben Übles vor!“

„Ach, Bär, sie waren bisher faul in diesem Jahre und danken Sie dem Lütten Stan für manches füllend Wort in Ihren Spalten!“

„Weia! Wo ist er hin?“

„Er weilt dort, von wo er kam!“

„Perdu, der wackere Knabe?“

„Perdu!“

„Wer kommt zurück!“

„Erstmal sind Sie allein! Wieder!“

„Gnade! Gnade! Nur noch den nächsten Feiertag!“

„Weil heut mein Herz sehr groß und golden, die Bitte ist gewährt!“

„Könnten Sie jetzt von meinem Nacken runterklettern!“

„Gemach, Herr Mahler, nur gemach!“

(Weiterhin in Mittelhessen. Heller Tag. Pollenflug. Kirchenglocken.)

Thema: Zweitausendzwölf | Kommentare deaktiviert | Autor: Christian Lugerth