A. Mahler im Philosophenwald / Noch tiefer?

philwald10

Wer auch immer obiges Bild betrachtet, wird sich fragen, will der Bär einsteigen oder aussteigen? Will er tiefer rein oder läßt er es lieber sein? Archibald Mahler, als Stellvertreter und / oder Inpersonator des Bären, wird dem Fragesteller antworten, daß ihm das komplettst egal ist oder er es selbst nicht weiß. Rein oder raus? Antworten? Axiom? Ergebnistipp? Quatsch, nichts sagt er. Der Bär schweigt. Was war die Frage? Man verliert den Boden unter den Füßen, wenn man nach dem „Noch tiefer?“ strebt. Ist das schlimm? Eigentlich nicht. Nichts zu wissen, ist lediglich Verlust der Gewißheiten. Da es Gewißheiten nicht gibt, sondern selbige nur behauptet werden, ist es kein Verlust, bestenfalls entsteht ein schwarzes Loch und dies ist nicht zu verachten. Die Energie, sagt man, saufe dort ab im Schwarzen Loch. Da Neunzig Prozent der angeblich benötigten Energien hektisch verbrannt und sinnfrei verpulvert werden oder sowieso geklaut oder durch Besetzung erworben wurden oder Vergewaltigung und schlimmer noch, bietet sich das generelle Abschalten an. Zurück zum Hängenbleiben im Gedankenschacht. Wie sieht es aus? Unter den Füßen Luft. Über dem Kopf Himmel. Zwischen den Zähnen eine Oblate. Herr Archibald Mahler erinnert sich an einen Satz, den William S. Burroughs einmal sagte – natürlich in gänzlich anderem Zusammenhang – aber: wer nicht zur rechten Zeit zitiert, zitiert auch mal zur falschen Zeit. Wie war das Wort noch? „Die Revolution entsteht, indem man die anderen bis zur Auslöschung ignoriert.“ Das war im Jahr 1973. Heute fehlt zu solchen Gedanken der Mut. Mehr davon? Gewiß! Was macht eigentlich Herr von Lippstadt – Budnikowski?

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Autor: Christian Lugerth
Datum: Freitag, 8. Juni 2012 20:53
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