Beiträge vom 24. Juni 2016

Budnikowski grätscht ins Leere und ab in Wald!

Freitag, 24. Juni 2016 16:52

dschungel1

Hömma, hier. Unwetter numero wat weiß ich iss vorbeigerauscht. Luftfeuchtigkeit wie inne Schlußsequenzen von Fitzcarraldo, aber den Göttern sei Dank gittet Arschkrampen wie Vince Ebert, die der Kundschaft erzählen, iss nur Zufall dat allet. Und der iss nich alleine, nur besonders beknackt. Tu mich die Ärzte und Physikers von die Bühne wech bitte und all die Verdrängungskaspers, die sich dat auch noch fürstlich bezahlen lassen. Rubbelt doch Eure Reagenzgläser voll mit die Ergüsslichkeiten im wohlfeilen Schweigen. Und schon bin ich mitten inne Themakick. Hömma, hier, iss da wat? War da wat? Könnste fast meinen tun, nach die letzten hyperventilierten Pöhlerveranstaltungen begreift selbst Dummbatz germanicus tricoloris faciale e automobile, dat et nebenbei noch Welt geben tut mit ihre ganze Widrigkeiten. Wat der Franzose gelassenst veranstalten tut und nich sonambul vonnem Sommermärchen rumlaberen tut. Je suis Post Charlie, oder wat? No, merci beaucops. Und getz schau auffe Mikrofonhalter unserer öffentlichen Rechtsveranstalter. Effe, alter Finger in Ehren, kannse dem Bommes mal sein Mikro inne sanitäre Anlage versenken tun? Wirse zwar nicht so hübsch dabei wie Ronaldo, aber in meine Ehrenkabinett zwei rauf. Anderet Thema, die Briten sind schon auf Abschied gestimmt – Propheterie Teil 1 – aber Finale? Da zweifel ich an meine Messagerei! Vielleicht schau ich mal inne Ahnentafel, ob in meine Vorfahrenliste nich irgendwo im achten Gliede Waliser rumhoppeln. Oder alternatürlich sonne Uropa Budnihaaslofsohn. Nehm ich mit Kußpfote. Und wennet et richtig brennt auch einen Künö Büdnököwskölöppbudapestabubi. Da kannse Uli Platini fast schon wat Dank inne Zelle werfen für seine Modi, die selbst Mathematikusse nicht begreifen tun. Aber was tuse nicht allet fürre Kohle. Frag unseren Gesichtscremejoachim, der sich in immer unerträglich werdender Selbstgefälligkeit durche Medien suhlen tut. Oder suhlen sich die Medien? Wurst mit Gleitcreme, sach ich mal. Und, hier, hömma, kannse mir erklären warum die Eitelfraktion immer auffen armen Portugiesencowboy rumkloppen tut? Der iss mir in seine unbeholfene Überdrehtheit fast schon sone Art von Parasymphatikus. Und, hier, den Boatengel kannse von meiner Nachbarschaft fernhalten tun, nich wegen die Melatonindiskussion und der letzten Erektionen der Gauleiter, ne, hömma, hinter meinem Maschendrahtzaun will ich keinen Kumpanen, der wo Fotos mit sich und seinen dreitausend Schuhe anne Springerpresse vertickert. Bin ich Cathy Brömmel? Oder Elton John? Aber der Herr Bale aus Walisien, der immer. Da könnte ich mal mit dem Nachbarn umme Wette laufen, ick bin all hier und so: Wer da wohl gewinnen tut? Und, hömma, hier, Europa dat war ursprünglich eine extremst geile Ische und Königstochter aus Nordafrika und die hat der Herr Zeus inne Hirschkuh verhandelt, so dat er, ohne dat et seine Göttergemahlin Hera merken tut, die ebenst am Strande von Matala auf Kreta Angespülte mal so richtig rannehmen kann. Ne, wat ein Tach. Ab innen Wald. Draußen iss wieder Dschungel.

Thema: Hömma, wat ich grad am Denken bin, Wieder ein Jahr / Jetzt schon 2016 | Kommentare deaktiviert | Autor: Christian Lugerth

Die Andere Reise / Bär kehrt zurück (Wann???)

Freitag, 24. Juni 2016 13:42

andere_008a

Hier stehe ich nun. Kann ich nicht anders? Wo sollte ich sein? Wo ich mich befinde, ist mir klar. Im Rahmen. Alles noch im Rahmen. Im Rahmen der Türe. Türrahmen. Ist im Türrahmen schon draußen? Noch drinnen? Immer noch? Beides? Ist dies möglich? Schützen die Mauern eines Hauses vor der Welt oder schützt sich die Welt vor den fürchterlichen Bewohnern der Gebäude? Um wenigsten ab und zu Ruhe zu haben vor all den Lästigkeiten? Ist Türe, was andere ‘Jetzt / Momentum / Gegenwart / Atem’ nennen? Verharre doch, weil Du so schön? Man sagt, während oder nach einem Erdbeben sei der sicherste Ort, sollte man es nicht ins Freie schaffen, unter dem Rahmen einer Türe. Mauern brökeln, reißen, stürzen, zertrümmern. Wie oft besteht Erinnerung an ein Haus lediglich in Gestalt eines in den Himmel ragenden Türrahmens? Aber was ist die Türe? Das Loch? Das Stück ‘Holz / Stahl / Glas / Kunststoff’, welches das Loch verschließt? Ist Türe nur Türe, wenn offen? Ist Türe geschlossen lediglich eine Art Mauer – oder Wandbastard? Man möge die Herzenstore öffnen, dazu wird man gelegentlich aufgefordert. Offen die Türe wie das Ohr. Eindringlich. Dringlich. Eindringling. Gewiß, auch ein Fenster wird gerne benötigt. Jedoch durch das Fenster betritt das Haus der Dieb von Gegenständen oder auch Herzen und durchs Fenster verläßt das Haus der Betrüger oder der Paniker. Ist die Türe ehrlich und das Fenster verlogen? Erhobenen Hauptes durch die Vordertüre, so sagt man es sich in Momenten der Verzweiflung ein. Ist eine Hintertüre gleichberechtigt? Oder nur ein Ventil für ab und an notwendigen Druckausgleich? Ist das Notwendige mutlos? Ist es von Bedeutung, daß man wahrgenommen wird, wenn man sein Haus verläßt? Um dann seinen Hut zu lüften zum Gruß der Nachbarn und zufälligen Passanten? Der Leser wird erkennen die Gründe weshalb ich länger unter dem Türrahmen verweilte und verweile. Viel zu bedenken. Demnächst strebe ich eine Karriere als Eckensteher an. Fatalitäten. Welches Lied pfeift man da? Eckensteher pfeifen doch immer. So steht es in manchen Büchern. Sogar in vielen. Es ist sehr heiß. Von vorne. Also aus der Welt her gegen meinen Kopp. Im Westen türmen sich Gewitter. Das Leben ist schön, solange man es hat. Innert der Tür sich im Unentschiedenen sonnen. Bären dürfen das. Potzrembel! Sie können dies sogar!

Jetzt Gleich Leck mich

Fett

Wer räumt die Reste vom

Bankett

Schnecke Ecke Stehen

Pfiff

Hut gelüpft

Galant und Griff

Fett rein

Näpfchen Welt

Morgen wird ein

Lied

Gepfiffen

Thema: Wieder ein Jahr / Jetzt schon 2016 | Kommentare deaktiviert | Autor: Christian Lugerth