Beiträge vom 28. Februar 2020

Vom Notwendigen und den Angeblichkeiten / 6

Freitag, 28. Februar 2020 17:11

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Altius, Citius, Fortius oder die Leiber wehren sich gegen weitere  Übungen

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Auch wenn der Bär Archibald Mahler im Gegensatz zu etlichen staatsschleppenden Aufrechtgehern nicht im Besitz des Gewaltmonopols ist und ebenso von der momentan weitverbreiteten Rache – und Schuldzuweisungshysterie des Homo „in sehr kleinen Dosen“ sapiens allgemeinikus nicht viel hält, so befällt hin doch hin und wieder ein fürchterliches Hirnwüten und hellrote Nebelschwaden ziehen vor seinem inneren Auge vorbei und dann – Weia! – besteht die Gefahr des Monologisierens. Mal schaun wie lange der daran gewöhnte Lütten Stan in der Lage bleibt nicht einzugreifen. Wer sich selbst nicht schützt, dem muß man ab und zu den Regenschirm über den Kopp halten. Falls der Himmel auf ihn herabfalle.

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„Jetzt barmen sie wieder, die Aufrechtgeher: Stell Dir vor die Olympischen Spiele fallen aus!  Otto Normalflieger muß am Boden bleiben! Kreuzfahrtschiffe werden nur noch als Isolationszentren genutzt! Der DAX hat den flotten Max! Auf dem Börsenparkett rutschen sie aus und liegen in Ihren eigenen übelriechenden Emanationen! Die Ultras müssen zu Hause bleiben, weil entweder ein undisziplinierter Orkan oder Anarchoviren Aufrechtgeheransammlungen per Dekret verunmöglichen! Leibesübungen nur noch vor leerem Rang oder in Reagenzgläsern! An den Grenzen muß man keine Mauern mehr hochziehen, da dem Leuchtkranzbakterium scheißegal ist, ob er eine rechte, eine linke, eine katholische oder islamische Lunge still legt! Der GROSSE Gleichmacher erfindet ganz nebenbei die ultimative Demokratie, gar ein Art von medizinischem Kommunismus? Welche böse Gottheit hat die Schnauze voll, entnervt von der ständigen Vergewaltigung der Mutter Erde, von den Vergeßlichkeiten und den nachträglichen Rechtfertigungen? Weißes Haus und Kreml endlich unter Quarantäne? Schaumgeborene Polterträume. Budnikowski, bremse er mich! Nein? Gut, so tue ich es selber. Die Natur in ihrem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf!“

„Hömma hier, wenn sogar schon der in Drachenblut gebadete Lewa sich anne bayrischen Haxen lädieren tut, dann iss alle Gewißheit am Dahinschmelzen wie’e Eisberge anne Polen!“

„Ja, so banal ist es wohl.“

„Drei Sekunden noch für Sie fürret Schlußwort!“

„Da wo man handeln könnte, schweigt man. Da wo man sein Schicksal in andere Hände legen sollte, wird hyperventiliert! Jetzt Sie, Meister Lampe!“

„Hömma hier, wenn dat perverse Euromeistergeldbeschaffungsdings in Sachen Pöhlerei in diesem Sommer innem Reagenzglas stattfinden tun täte, mir wäret Schalke wie Hertha!“

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Der Reim zum Tag / VI

Huch und hach und gestern schon

Wußt ich von der Sensation

Sah ich’s kommen liebes Kind

Wer was sehen will muß blind

Bleiben oder Worte drehen

Besser nicht in Spiegel sehen

Ängste züchten mit Gerüchten

Besser nicht

Scheißgedicht

Höher Schneller Weiter

Welt versenken heiter

Wissen oder nicht

Im Westen nichts Neu

Geschwollener Bizeps

Oder volle Hosen

Toi toi toi

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Thema: Vom Notwendigen und den Angeblichkeiten, Öffentliche Leibesübungen | Kommentare deaktiviert | Autor: Christian Lugerth