Kleben / Bilder / Gedanken / Schrank / 033
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Es gibt nichts, was uns nichts angeht (Heinrich Böll)
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„Herr Budnikowski, darf ich eine Frage stellen in den Tagen der Verwirrungen?“
„Wenn es der Wahrheitsdichtung dient!“
„Wie rudert man einen Schwan über die Lahn?“
„Ach der, den tritt man.“
„So haben Sie mich an das nördliche Ufer geschafft?“
„Ich erinnere mich nicht!“
„Vor wenigen Tagen sprachen Sie von Schweiß und vom Rudern!“
„Mahler, frag er nicht, was sein Budnikowski für ihn tun kann, frag er sich, was er für seinen Budnikowski tun kann!“
„Jetzt aber, Hase und Gefährte, holen Sie weit aus!“
„Wie es der Ruderer zu tun pflegt!“
„Da ist man mal für ein paar Tage unterwegs und zu Hause wird es intellektuell! Weia mit drei Ausrufezeichen!“
„Wochen, Herr Bär, Wochen bis Monate gar! Und der Aufrechtgeher ebenso! Fort und unsichtbar!“
„Zum Thema Ernst Albert schweigt sogar der Bär! Also: wie haben wir den Fluß gequert?“
„Wenn ich es wissen werde, teile ich es mit!“
„Aber ich bin schon recht müde dem Winter zugeneigt!“
„Eben haben wir zwanzig Grad Celsius, mein Freund!“
„Her mit dem Irrsinn!“
„Vielleicht war es ja doch ein Boot, welches ich trat und kein Schwan, den zu rudern ich verpflichtet war!“
„Sie spinnen doch, Budnikowski! Werden Sie mal vernünftig!“
„In einer irrsinnigen Welt vernünftig sein zu wollen, ist schon wieder ein Irrsinn für sich!“
„Wer sagt das? Sie?“
„Auch, aber sonst Voltaire!“
„Wäre ich nicht so herbstendmüd, wäre mir, als begänne ich Sie zu fürchten.“
„Jetzt weiß ich wieder!“
„Was?“
„Morgen, so sagen Sie doch immer, morgen!“
„OK: Cover your face or suffer the consequence!“
„Wer sagt das? Sie?“
„Herr Zimmermann!“
„Na dann! Cheers!“
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