Verschlungene Pfade suchen im Hinterland / 001
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„Mahler! Montag war gestern!“
„Manche Aufbrüche ziehen sich hin, Budnikowski!“
„Daß wir aber nicht abbrechen, bevor überhaupt etwas geschah!“
„Nehmen wir die Bohne. Man kann sehen wie sie wächst! Täglich!“
„Und wo nochmal wäre das Gedichtkissen, Mahler?“
„Wir müssen unsere eigenen Gedichtkissen finden!“
„Wo man findet man die?“
„Wir müssen Orte aufsuchen, die Bedeutung haben für uns, die Welt und zur Not auch für befreundete Aufrechtgeher! Und die dann bedichten oder besingen!“
„Erstmal Bewundern?“
„Kann ein Anfang sein!“
„Also Pelagias Bohne ist quasi unser erster Übungsacker!“
„Machen wir! Wer gibt?“
„Der, der fragt.“
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„geduldig strebt sie
himmelwärts eine bohne
ich hege hoffnung“
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Des Mahlers Rückkehr und der Budnikowski folgt nach! Oder ist es diesmal umgekehrt? / 007
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„Und? Mahler?“
„Ich bin positiv …“
„Wie bitte? Auch wir können das inzwischen …?“
„Quark im Hirn, Budnikowski. Positiv gestimmt bin ich!“
„Das glaub ich jetzt nicht!“
„Utamakura!“
„Hä!“
„Gedichtkissen!“
„Doppel – Hä!“
„Sie erinnern sich als wir schon mal auf den Spuren Bashos durchs Hinterland wandelten?“
„Ja! Angya! Die sogenannte Wanderübung auf verschlungenen Pfaden.“
„Wäre nur ein Vorschlag für ab Montag!“
„Wie ich Sie kenne, Herr Mahler, haben Sie schon ein Vorwort verfasst!“
„So ist es!“
„Her damit.“
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„in weichen daunen
füße noch stillgehalten
wanderte ich schon“
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