A. Mahler im Philosophenwald / Tiefer
Am Boden der Denkerhütte ein Ding. Ein Kasten? Ein Schatzkästlein? Ein Einstieg? Eine Luke? Die Pforte eines Kellers? Eines unterirdischen Gedankenschrankes? Jedenfalls ein Ding. Schützt erst mal vor Wind und permanenter Feuchtigkeit. Vom Denken kriegt man zwar kein Rheuma, aber vielleicht hat man es ja schon. Also: Philosophie. Die Zuneigung zur Weisheit wäre eine hübsche Übersetzung. Meint Herr Archibald Mahler. Als der Hellene – weit vor Einführung der Neuen Währung und ohne Merkels lippenlose Knute im Kreuz – der Eurozone noch denkend voranschritt, sprach einer ihrer vielen Weisen, daß es wohl das Staunen über die Welt oder über sich selbst sei, was den Ausgangspunkt philosophischen Suchens und Abwägens darstelle. Das sich wundern, was Hand in Hand geht mit höchster Freude und tiefstem Unbehagen an der Welt und an sich selbst und da fängt es schon an. Ist die Welt tatsächlich mehr als kleine, nimmersatte, um Liebe und Schnitzel bettelnde Mägen? Man wagt zu zweifeln! Ha! Unbehagen! Unbehaustes Unbehagen! Also her mit dem Haus, wenigstens einer Hütte, sei es Kirche, Konzept, Richtschnur, Ansatz, jenseits von Liebe und Schnitzel. Eine Oblate muß reichen und dazu reichen wir heute klares Denkquellwasser! Mahlerzeit! Entschuldigung! Ernsthaft weiter! Wie? Der Bär hat das unbestimmte Gefühl, gerade in diesem Kastendingeingangdings fest zu hängen. Tiefer vielleicht? Noch tiefer? Ah, da, die Sonne rüttelt und zerrt am Grau der letzten Tage. Erst mal verschnaufen! Mehr Licht? Gewiß! Was macht eigentlich Herr von Lippstadt – Budnikowski?