„Auch dieses Jahr ein paar Gedanken ins Buch geklebt!“ So sprach der Bär und legte los / 001

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„Als der Frühling noch ein Lenz gewesen

Und buntes Band durch laue Luft vom Eis befreit der Bach

Vor den Toren lachend durch frisches Grün schritt hurtig ausschreitend

freudig Volk und emsig bald auch die ersten Immen schwirrten

War das Erwachen mir die größte Freud’ nach langem Winter!“

So sprach der Bär.

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(Kaum zu verstehen, Verzeihung, was er da hinter dem Fensterglas murmelt. Bin ich Lippenleser? Na ja, zumindest brennt mal Licht! Glück auf: Der Säzzer)

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„Doch heut‘ da von Feuchte schwerer Schnee ruht auf Fensterbrett und Herzen

Im Bein dem einstens abben rumoren rheumatisch klamme Schmerzen

Da mag man doch verbleiben innerlich in jeder Hinsicht Art!“

So sprach der Bär des Weiteren.

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(He! Hallo! Wachheit! Säzzer die zwote!)

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„Auch wenn Es fordert harsch voll der üblich‘ Ungeduld nach Außerhalb zu treten

Und raus aus Hirn und Haus in Wälder Auen an den Bach

Zu singen lärmen und mit Freudenkrach dem Leben an den Hals

Ich bin nicht wach in dieser grauen Feuchtigkeit

Nein bin es leid

Wenn selbst der Winterschlaf die Welt nicht läßt erblühen

Warum dann all die Mühen sich wiegen in den Schlaf

Auf Träumen wild zu reiten und beizeiten dann bereit

Hoffen dies nur die Doofen?

Die Schlauen poofen heiter weiter?“

Auch dieses sprach der Bär, soweit man es denn vernehmen konnte.

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Gut! Freund Archibald Mahler scheint ja noch nicht ganz auf der Höhe des Weltgeschehens zu sein. Aber wer ist das schon dieser Tage, mag er auch anderes behaupten wollen. Wundern wir uns nicht, bleiben dran! Bis gleich dann!

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Autor: Christian Lugerth
Datum: Donnerstag, 8. April 2021 17:27
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